LOVE is just another four letter word

Als Zustand durchaus erfahrbar. Aber doch mit so vielen anderen zu verwecheln, die durch unser Fühlen und Sein geistern: Loyalität, Bequemlichkeit, Ergebenheit, Abhängigkeit, Begierde, Wohlwollen, Herrschsucht, Verläßlichkeit, Selbstvergessenheit, Euphorie.
Liebe zu beschreiben, das ist, als würde man in eine UV-Lampe sehen. Da ist was. Licht. Aber doch wieder nicht, weil aus dem Spektrum der Wahrnehmung so weit verschoben. Die vor der bohrenden, wühlenden Selbsterkenntnis von der Seele vermauerte Nische, zu erahnen am Klang der Mauer beim Klopfen.
Im Gegensatz zum Glück das erst erkannt wird, wenn es sich wieder verflüchtigt hat, spürt man sie sofort. An Verhaltensänderungen, körperliche Symptomen. Jeder, den es erwischt hat, kennt das. Und trotz dieser Offensichtlichkeiten wird sie nach ihren Absterben in den meisten Fällen heftig verleugnet.
Ich war ausgehungert, ich brauchte Gesellschaft, wollte versorgt sein, wahrgenommen werden, Sex haben, mich mit meiner Beute sehen lassen etc. Geben wir uns mit der ewigen Unschärfe zufrieden.

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