Dachparty

panorama

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Was hörst du grade? II

The Temptations – Papa was a Rolling Stone

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Gefunden

Die Regisseurin von „Französische Strasse“ meinte neulich, wenn der Film zwar sonst nichts gebracht hätte, so doch jede Menge guter Standfotos.
Hm, finde ich auch.

fund

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Spitze!

Feminismusdiskussion in der Zeit.
Und dann diese Sätze eines 13jährigen hochbegabten Mädchens:

ZEIT: Ist Gleichberechtigung in der Schule ein Thema?

Florine: Überhaupt nicht. Da läuft alles gut.

ZEIT: Weißt du schon, was du nach der Schule machen willst?

Florine: Ja. Ich möchte zur Militärpolizei. Geiselnahmen beenden, Verbrecher bekämpfen, das ist mein Ding. Ich habe mir auch schon die Voraussetzungen angeschaut, ich glaube, ich wäre dafür geeignet.

ZEIT: Glaubst du, dass es Probleme gibt in einem Männerberuf?

Florine: Die Männer werden sich schon daran gewöhnen, dass eine Frau die Chefin ist, wenn ich einfach besser bin als sie.

ES ist zwar zu fürchten, daß sie diese Selbstsicherheit spätestens mit der Pubertät verlieren wird – ich erinnere mich an ähnliche Sprüche von mir, ich wollte Jetpilotin, als das nicht ging, Militärärztin werden – aber wenn sie wenigstens die Hälfte hinüberrettet oder wieder ausgräbt, dann ist es gut.
Die Frage ist nur: Wird es einen Mann zu solchen Frauen geben? Die Normalexemplare scheißen sich doch vor Angst in die Hosen.

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All about Adam

Gestern kam endlich der Beamer (eine unendliche Geschichte, die einen anderen Platz braucht!).
Was ist zur Premiere geeignet? Ein stundenlanger, verwundener Tarkowski-Film? Ein Schwarzweiß-WimWenders von früher? „Spiel mir das Lied vom Tod“?
Es war dann „Heat“ von Michael Mann. Irgendwie hatte ich diesen Film vor 11 Jahren verpaßt. Kein Wunder, damals habe ich nur gearbeitet.
Der Film hatte alles, was ich liebe: viel Schwarz und Blau, große Bilder, Action im richtigen Tempo (die moderne ist mir zu schnell), einen messerscharfen Plot, gute männnliche Hauptfiguren (Hirn, Eier und ein paar Falten + eiserner Willen, gebrochen durch tragisch-extistenzialstischen Einschlag).
Eine einfache Geschichte. Cop jagt Gangster. Und von Runde zu Runde wird die Jagd mehr zur persönlichen Konfrontation.
Aber dann der Subplot. Zuerst habe ich jedesmal gezuckt. Was ist das? Das Nibelungenlied mit Marketenderinnen? Sie haben alle Frauen. Oder anders: sie haben alle Probleme mit Frauen. Der Obergangster verliebt sich grade. Der Chefcop wird von seiner Ehefrau wegen permanenter Nichtanwesenheit abserviert. Es geht um den Wunsch, zu jemandem zu gehören und den Drang, sich frei zu bewegen. Was den Frauen ja nicht schadet. Sie wollen Geld, Schmuck, Sicherheit, Kinder und einen Typen, auf den sie stolz sein können. (Keine Babes übrigens, keine Hardbodies, sondern einfach nur Frauen.)
Natürlich geht die Sache zwischen Männern und Frauen gnadenlos schief. Es gibt einen interessanten Drehpunkt, ungefähr im letzten Viertel des Films. Die Geschichte könnte ohne weiteres auf andere Bahnen springen: der Chefcop könnte sich entscheiden, seine Ehe zu retten, statt zu einem nächtlichen Einsatz zu fahren und der Obergangster könnte auf seinen letzten Coup verzichten und mit seiner neugefundenen Liebe gleich abhauen, denn Geld hat er genug. Das geht natürlich nicht, weils dann kein Kino mehr wäre und weil die beiden mittlerweile so ineinander verbissen sind, daß die letzte Konfrontation eine Frage der Ehre ist.
Das Ergebnis? Leichen, Witwen, Waisen und mehrere Kandidaten für die Psychiatrie. Der Gute hat zwar gesiegt, steht aber auf den rauchenden Trümmern auch seines Lebens.

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Was hörst du grade? I

PANIC! At the Disco – I Write Sins Not Tragedies

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Muckibude extrem

Es war nicht zu vermeiden. Die letzten 5 Wochen haben mager und schlapp gemacht. Also waren Taten nötig. Ich hatte mich für die schlaue Variante entschieden. Dachte ich. Muskelaufbau wie nach Sportverletzungen: mit Reizstrom, gezielt an den nötigen Stellen. Irgendwie hatte ich so ein Bild im Kopf von saftschlürfenden schönen Menschen, die mal ein bißchen ihre Muskeln arbeiten lassen und dabei Gala lesen. Vergiß es.
Es ist anstrengend. Es ist sogar sehr anstrengend.
Nun bin ich um die Erfahrung reicher, wie dynamisch sich ein Stromunfall anfühlen muß, bevor einer den Stecker zieht oder der Liebe Gott das Licht abschaltet.
Hätten diese Muskelanstrengungen aus Gewichten bestanden, hätte ich nicht annähernd die Hälfte geschafft. Die Hirnbremse, die einen schonen will, wird brutal ausgetrickst. Es bleibt nur noch Zeit, auszuatmen und alles in Vorspannung zu bringen und dann hat man das Gefühl, in eine Schrottpresse geraten zu sein, nur daß der Druck von den eigenen Brust- und Rückenmuskeln kommt.
Und hinterher? Müde. Durstig. Glücklich. Mit ein bißchen Geduld (und ziemlich viel Kohle!) könnten die Oberarme aussehen wie die von Madonna, der Bauch wie der von Janet Jackson (lieber nicht!) und der Popo wäre auch ausbaufähig.
Wenns nur nicht so brutal wäre. Auf die Dauer ist ehrliches, selbstmotiviertes Schnaufen und Schwitzen doch angenehmer.

Und heute abend gibt es nette Sachen.
Hähnchenbrust mit roten Zwiebeln und Aprikosen gebraten und dazu Zucchinisalat mit ein paar winzigen Pepperoni. Schön bunt.

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Korrektur

Seit gestern ist der Porsche ein Ferrari. Gott sei Dank schwarz. Ein roter wäre too much gewesen.

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Nachwuchs

In meiner Luxuslegebatterie gibt einen kleinen, aber sehr schicken Käfig, der von Herrn und nunmehr auch Hund bewohnt ist.
Die Wohnung ist so stylish eingerichtet, daß ich es dort keinen Tag aushalten würde (goldene Logos am Fenster igitt!). In der Tiefgarage stehen drei Autos: ein Porsche aus den 80ern mit Heckspoiler, ein Hummer und ein riesiger Bentley.
Der Typ dazu ist Mitte/Ende 20, südländisch aussehend, spricht aber ein makelloses, seeeehr bodenständiges Deutsch. Gangster? DJ? Musikfernsehmoderator? Dealer? Schauspieler? Clubbesitzer? Keine Ahnung.
Er hat gute Muskeln und ist griffig, ohne fett zu sein und lächelt das umwerfendste Lächeln, das mir je begegnet ist. Jedenfalls seit wir uns bei tropischen Temperaturen nachts und nur unzureichend bekleidet in der Tiefgarage über den Weg gelaufen sind. Mann, was das peinlich. Wenn jeder davon ausgeht, daß Donnerstag 12 Uhr nachts niemand mehr unterwegs ist, kann das passieren.
Und seit letzter Woche hat er nun auch noch einen winzigen französischen Bullterrier bekommen. Irgendwie hat der viel Ähnlichkeit mit ihm. Ist nett, anhänglich, hat es aber faustdick hinter den Ohren und kann gut zubeißen.

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Nutella-Alarm

Ah, ein exotisches Gefühl klopft bei mir an: extremer Appetit auf Süßes. Die Schokolade ist alle, das Eis auch und es ist keine Zeit, vor die Tür zu gehen.
Also ist es Zeit für die etwas kranke Kombi Nutella vs. Pflaumenmus.

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